Freitag, 20. August 2010

Dorfmetzger von Seoul „Mei Lee“

So jetzt sitz ich da, am schönsten Flughafen, den ich je sah, der Raucherbereich liegt auf einer Feng-Shui-Terrasse und neben mir qualmen sich die Chinesen im Akkord die Zigaretten runter. Einem von denen, die alle gleich aussehen, hab ich mit meinem Feuerzeug das Leben gerettet, da ihm beim Security-Check das Feuerzeug abgenommen wurde. Nach seinem dritten Zug begann er plötzlich wieder zu lächeln, was man am besten an seiner verrunzelten, verrauchten Haut sehen konnte. Plötzlich spannten sich die Gesichtsmuskeln im Mund und Augenbereich so, als würde er gerade vom Lifting kommen.

Aber jetzt Schluss mit dem langen Bla-Bla, ich sitze jetzt um 8:12 (Ortszeit) in Singapur. Ich warte gerade auf den Anschlussflug nach Perth und es hat seit der Landung (05:40) über 30°, es regnet und blitzt die ganze Zeit. Geschlafen hab ich seit meinem Abflug noch nicht, dafür habe ich ein Buch zur Hälfte ausgelesen (Die Vermessung der Welt – ganz witzig!), einige Vorbereitungen gemacht und mit der einen oder anderen Person gequatscht.

Nach dem Abflug in Salzburg, wo ich mich schon Aufgrund meines Übergepäcks ärgern musste und für mein Firmenequipment (14Kg) 570 € drauf bezahlen durfte. Ich möchte noch betonen, diese Aufzahlung gilt nur bis Perth, vermute ich muss mich noch weiter ärgern mit dem Gepäck und noch den ein oder anderen Hunderter zücken. Naja was hilfts, is halt so.

Am Flug von Salzburg nach Frankfurt ,Raucherkabinen wie Selchanlagen und eine Baustelle nach der Anderen (is mir normalerweise Wurst), brauchte der Bus beinahe gleich lange, wie der Flug von Salzburg nach Frankfurt. Bin dann zum Anschluss gehetzt und hab ihn zum Glück erreicht.
Da hatte ich eine lustige Begegnung: mein Sitznachbar, in kurzen Hosen, mit kleinem Bauch und Salzburger Dialekt, kam sofort mit mir ins Gespräch. Als wir auf unsere Jobs zum Sprechen kamen, teilte er mir mit, er sei Dorfmetzger. Auf Nachfrage wurde mir mitgeteilt, dass er Dorfmetzger und Wirt in Seoul ist, da blieb mir der Mund offen. Er flog mit seiner Frau nach Seoul um für die nächsten 4 Monate „Weißwurst, Salami und Exrawurst in Süd-Korea zu erzeugen. Das ganze Gespräch kann und will ich jetzt da nicht niederschreiben, aber noch Lustiger war der Koreanische Pass seiner Frau: First-Name: Lee (wife of Mr. Meillinger); HaHa ich breche ab, die spinnen. Ist das ein Pass oder eine Besitzurkunde? Auf jeden Fall hab ich seine Karte und wenn ich mal in Seoul sein sollte, dann geht’s sofort zum Dorfmetzger „Mai Lee“ oder „Meili“ auf selbstgemachten Leberkäse.

Dem Christian und "seiner Frau" viel Erfolg und dass er seine pongauer Schwammerl (selbst
eingekocht und gepflückt) beim Zoll durchbringt!

So jez reichts mir, bis bald.

Ps.: Bei Singapore Airlines braucht man sicher keine Business Klasse, hatte noch nie besseren Service und in der Eco-Klasse gibt’s mehr Stewardessen, eine schöner als die andere. WOW!

Träume von Leberkäse und den schönen ……………. bei Singapore Airlines. (natürlich den Bildschirmen mit integrierter Playstation!)
Lg

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